Freie Schüler kritisieren Plan des Bildungsministers
Bild: (c) APA/Georg Hochmuth
Wir steuern wieder einmal planlos auf einen weiteren chaotischen und irreführenden Schulbeginn im Herbst zu. Bildungsminister Polaschek zeigt kein Interesse für die Gesundheit und das Wohl der Schüler. Deshalb dürfen auch auf Covid-19-positiv-getestete Lehrer weiter Schüler im Klassenzimmer unterrichten. Zwar müssen diese eine FFP-2-Maske tragen, dennoch kommen sie in Kontakt mit Schülern und können somit diese anstecken.
Der Landesobmann der Freien Schüler Kärnten Florian Lanner zeigt sich verärgert: "Abermals erkennen wir das fehlende Interesse am Wohlergehen der Schüler des Bildungsministers. Zukünftig sollen an Corona infizierte Lehrer uns in unseren Schulklassen unterrichten und somit uns der Gefahr einer Infektion aussetzen. Vor ein paar Monaten mussten infizierte Lehrer noch zu Hause bleiben und dort auf ihr negatives Testergebnis warten. Deshalb frage ich mich, warum das jetzige Corona für den Bildungsminister offensichtlich weniger schädlich ist als das, was uns Schüler vor ein paar Monaten noch Homeoffice bescherte. Zumindest erweckt der Bildungsminister den Anschein. Ja, es war für den Schulbetrieb bei solchen Vorkommnissen kein Leichtes, vor allem nicht für einen Schüler im Maturajahr, dennoch ist dies keine Entschuldigung dafür nun gefährdende Lehrer in eine Klasse mit, um die 20 bis 30 Schülern zu stecken. Auch mir ist diese Situation sehr vertraut, da ich selbst noch Schüler eines Gymnasiums bin und deshalb kann ich auch meine Mitschüler verstehen, die durch diese Information Angst bekommen und jetzt nur noch mit Furcht ins nächste Schuljahr gehen:" Die Freien Schüler begrüßen daher auch die Reaktionen von einigen Bundesländern, wie z.B. Wien oder Burgenland, welche sich dieser Anforderung zumindest im Pflichtschulbetrieb widersetzen.
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